Was ist das: Jugendhilfe in der Georg-Büchner-Schule?
Gegründet wurde sie auf Initiative des Fördervereins der Schule. 2009 wurde das Jugendhilfeprojekt vom Verein für Soziale Arbeit, Kinderwerkstatt Bockenheim e.V. (hier ein Link zur Vereinshomepage: www.kinderwerkstatt.com) übernommen.
Wen finde ich denn dort?
Soraya Reissi, Peter Weiss, Theresa Prosser und Eva Röder – Menschen mit viel Herz, viel Fachwissen und langjähriger Erfahrung im Bereich Jugendhilfe und Schule
Und was macht Ihr?
Wir sind Ansprechpartner für alle Schüler und Schülerinnen, ganz gleich, welche Fragen sie haben und welche Wünsche oder Bedürfnisse sie beschäftigen. Ihr könnt jederzeit zu uns kommen, wir haben immer und für alles ein offenes Ohr und helfen dabei, gemeinsam mit euch Lösungen zu finden. Ebenso können sich eure Eltern Unterstützung bei uns holen; sie können uns anrufen oder einfach vorbeikommen. Und egal, wer mit uns spricht: Alle Gespräche werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Wo es gewünscht oder notwendig ist, vermitteln wir auch in weiterführende Hilfen.
Und was sonst?
Wir arbeiten eng mit der Schulleitung sowie den Lehrkräften der Schule zusammen. Wenn sie merken, dass ein Schüler oder eine Schülerin Unterstützung braucht, sprechen sie uns an und überlegen mit uns, wie ihm oder ihr geholfen werden kann. Manchmal sind wir auch in den Klassen, nehmen am Klassenrat teil und führen in den Klassen Projekte durch, z.B. unser Take-Five-Training für alle neuen Schülerinnen und Schüler zu Beginn der fünften Klasse. Außerdem kooperieren wir mit unterschiedlichen Einrichtungen – z.B. mit pro familia, dem Stadtgesundheitsamt, dem Medienzentrum, dem Mädchenbüro – und organisieren gemeinsam mit ihnen Projekte, die euch helfen, Mut und Selbstvertrauen für euren weiteren Weg zu entwickeln.
Gibt’s extra Räume?
Klar! Wir haben zwei tolle, große Räume: den Schülerclub und den Chill-Out-Raum. Im Schülerclub stehen ein Kicker und ein Billardtisch; außerdem gibt es da ganz viele Spiele, mit denen ihr eure Mittagspause verbringen könnt, sowie eine große Musikanlage. Im Chill-Out-Raum geht’s etwas ruhiger zu; dorthin geht, wer es sich auf der Couch bequem machen, richtig entspannen und mit seinen Freunden und Freundinnen eine gemütliche Zeit verbringen möchte. In diesem Raum stehen auch zwei Computer mit Drucker und Internetanschluss, an denen ihr – wenn nötig mit unserer Unterstützung – für Prüfungen recherchieren, euch nach Praktikums- und Ausbildungsplätzen umschauen und eure Bewerbungsunterlagen zusammenstellen könnt. Und dann haben wir noch unseren Spieleverleih: Ihr kommt in der Mittagspause einfach in unser Büro, wo ihr euch Bälle und andere Spielgeräte ausleihen könnt, um draußen auf dem Schulhof euch nach Herzenslust auszutoben.
Gibt’s irgendwelche Highlights?
Aber natürlich! In jedem Schuljahr werden Turniere durchgeführt: ein Kickerturnier für die Jahrgänge 5 bis 7, ein Billardturnier für die Jahrgänge 8 bis 10 und zwei Tischtennisturniere. Außerdem findet in jedem Schuljahr ein Schulschachturnier für alle Jahrgänge statt sowie ein Schachturnier, bei welchem unsere Besten gegen die Lehrkräfte der Schule antreten; und einmal im Jahr nehmen wir an dem traditionellen Frankfurter Schulschachturnier HibbdebachDribbdebach teil, wo wir in der Vergangenheit schon einige Pokale gewonnen haben.
Gibt’s was in den Ferien?
Sicher doch! Sowohl in den Osterferien als auch in den Sommer- und Herbstferien bieten wir ein Ferienprogramm an, zu dem sich bis zu sechzehn Schülerinnen und Schüler anmelden können. Oft machen wir Tagesausflüge, die unter einem bestimmten Motto stehen: Letztes Jahr zum Beispiel gab es tolle Ausflüge rund um das Thema „Abenteuer Dschungel“. Manchmal führen wir aber auch Aktionen durch zusammen mit anderen Einrichtungen, wie beispielsweise unser Kunstprojekt vor zwei Jahren mit dem Kulturzentrum Gallus.
Das ist ja super!
Und es wird noch besser: Am Ende jedes Schuljahres wird auf dem Schulgelände der Georg-Büchner-Schule der „Georg“ verliehen. Diesen Preis erhalten Schüler und Schülerinnen, die durch beeindruckende Leistungen aufgefallen sind, zum Beispiel indem sie sich in besonderer Weise für andere eingesetzt oder sich in ihrem Verhalten und hinsichtlich ihrer Schulnoten ganz toll entwickelt haben. Organisiert wird diese Veranstaltung gemeinsam mit der Schulleitung.
Und wie kann ich euch erreichen?
Persönlich in unserem Büro (B111, gegenüber der Mensa)
Telefon: 069 - 212 - 39079
Fax: 069 - 212 - 39006
Mail: jugendhilfe.gbs@kinderwerkstatt.com
"Der Schülerclub ist ein Ort, der nichts mit Unterricht zu tun hat.“
„Der Schülerclub ist toll. Ich habe viel Spaß dort, z.B. beim Billard und Tischkicker spielen.“
„Ich bin im Chill-out-Raum, weil meine Freunde dort hingehen.“
„Hier im Chill-out-Raum sind sympathische und vertraute Menschen."
Das Osterferienprogramm der Jugendhilfe stand dieses Jahr unter dem Motto Zirkus und Ostereierbemalen.
Teilgenommen haben 16 Schüler*innen und an 4 Tagen wurde mit dem Zirkus Zarankali in der Turnhalle jongliert, Akrobatik eingeübt und Pyramiden gebaut.
Die Kids hatten viel Spaß. Am Nachmittag wurden dann Ostereier bemalt und am letzten Tag fand die Ostereiersuche im Schulgarten statt.
Der Jahrgang 7 hat gemeinsam mit der Jugendhilfe und den Erlebnispädagogen von IDWorX in Idstein an zwei Erlebnistagen teilgenommen.
Der Schwerpunkt lag auf Teambuilding und die Stärkung der Klassengemeinschaft. Im Juli wird es noch eine gemeinsame Abschlussfeier auf dem Gelände in Idstein geben.
Finanziert wurde das Projekt von Löwenstark vom Hessischen Kultusministerium.
Wir lassen uns den Spaß nicht nehmen!
Und Spaß hatten die neun Schüler*innen, die an unserem diesjährigen
Osterferienprogramm mit dem Titel „Street Surf 21“ teilgenommen haben, allemal.
Street Surf 21 hieß: Ein professioneller Skateboard-Trainer aus der Skateboardschule
Frankfurt am Main kam zu uns an die Schule und führte die Schüler*innen in die Basics
des Skateboardfahrens ein. Unglaublich war es, wie schnell sie sich mit dem Sportgerät
anfreundeten und bald schon den ein oder anderen Trick beherrschten.
Doch bevor es ans Fahren ging, wurde gebaut. Denn wir bestellten nur die Einzelteile, aus
denen ein Skateboard besteht, also das Brett, die Achsen, die Rollen und die Kugellager,
und schraubten alles gemeinsam mit den Schüler*innen zusammen. Ein besonderes
Highlight war, dass sie die Bretter mit buntem Lack selber gestalten konnten. Ganz tolle,
phantasievolle Ergebnisse kamen dabei heraus.
Wer weiß eigentlich, was ein Fakie ist oder wo der erste Skatepark Deutschlands eröffnet
wurde? Diese und andere Fragen, die wir für die Schüler*innen zusammenstellten,
konnten sie am Ende der Woche ohne Probleme beantworten. Sie teilten sich in Gruppen
auf, und was sie nicht wussten, recherchierten sie im Internet. Zu allen Fragen hielten sie
anschließend kleine Vorträge – witzig, gekonnt und lehrreich.
Es waren, auch wenn das Wetter nicht wirklich frühlingshaft war, wunderschöne Tage.