Unter „Inklusion“ versteht man im schulischen Bereich die Förderung aller Kinder, unabhängig von ihren Beeinträchtigungen. Alle Kinder haben das Recht in eine allgemeinbildende Schule zu gehen und gemeinsam zu lernen.
Auch wir an der Georg-Büchner-Schule heißen Kinder mit unterschiedlichen Defiziten und unterschiedlichen Stärken herzlich Willkommen. Seit dem Schuljahr 2014/15 haben wir von Klasse fünf angefangen auch Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf aufgenommen. Eine Lehrerin, die fest im Jahrgangsteam verankert ist und auch als Klassenlehrerin fungiert, ist ausgebildete Förderlehrerin, das heißt, sie bringt die Qualifikation mit, auf die besonderen Bedürfnisse dieser Kinder einzugehen. Gleichzeitig profitieren auch die Regellehrerinnen und –lehrer von der multiprofessionellen Teamarbeit und können ihr pädagogisches und fachliches Handeln vertiefen.
Von der Inklusion profitieren nicht nur die aufgenommenen Inklusionskinder, auch die anderen Kinder haben Vorteile: ein besser differenzierter Unterricht zum Beispiel oder die alltägliche Erfahrung des selbstverständlichen Umgangs mit Stärken und Schwächen. Verschiedenheit wird so zur Normalität und bedeutet auch gerade für ein Kind ohne Förderbedarf, dass es seine Schwächen zeigen kann, ohne gleich befürchten zu müssen, ausgeschlossen zu werden.
Wir verstehen Inklusion als Qualitätssteigerung unserer Arbeit und unseres Zusammenlebens an der Schule und freuen uns, in den nächsten Jahren diese Kompetenzen weiter ausbauen zu dürfen.